Immobiliengutachter Hochsauerlandkreis

Als Immobiliengutachter bin ich im Hochsauerlandkreis mit der Immobilienbewertung beschäftigt und bewerte im Gebiet des Hochsauerlandkreis auch Mieten und Pachten.

Immobiliensachverständiger Matthias-Kirchner

Hochsauerlandkreis – Groß in Fläche und Naturvielfalt

Der Hochsauerlandkreis ist der flächenmäßig größte in Nordrhein-Westfalen. Die Kreisfläche ist in etwa so groß wie das gesamte Saarland. Aber auch in Sachen Naturschutz ist dieser Kreis ganz groß. Hier gibt es insgesamt 177 Naturschutzgebiete. Viele seltene Arten haben in der Region ihren Verbreitungsschwerpunkt. 56 Prozent der Kreisfläche sind Naturparks. Die Landschaft des Hochsauerlandkreises ist geprägt von Mittelgebirge, Seen und Flusstälern. Die höchsten Erhebungen des Bundeslandes befinden sich hier, es sind der wohlbekannte Kahle Asten mit 841 Metern und der sogar noch zwei Meter höhere Langenberg. Im Jahr 2013 lebten im Hochsauerland insgesamt 261.999 Menschen auf einer Fläche von 1.960,17 Quadratkilometern. Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 134 Einwohnern pro Quadratkilometer.

Immobilienmärkte im Hochsauerlandkreis

Immobilienbewertung Hochsauerlandkreis

1. Einleitung

Der Hochsauerlandkreis ist eine ländlich geprägte Region im Westen von Nordrhein-Westfalen, die sowohl touristisch als auch wirtschaftlich interessant ist. Der Immobilienmarkt in dieser Region hat in den letzten Jahren verschiedene Veränderungen erfahren. Besonders relevant sind die Entwicklung der Immobilienpreise, die Nachfrage nach verschiedenen Immobilientypen und die Einflussfaktoren wie demografische Entwicklung, Infrastruktur sowie wirtschaftliche Rahmenbedingungen.

2. Lage und Bevölkerung

Der Hochsauerlandkreis umfasst die Städte und Gemeinden:

– Arnsberg
– Meschede
– Sundern
– Winterberg
– Eslohe
– Bestwig
– Olsberg

Der Hochsauerlandkreis hat ca. 250.000 Einwohner (Stand 2023) und ist geprägt von einer alternden Bevölkerung und einer zunehmenden Nachfrage nach ländlichen und naturnahen Wohnlagen. Tourismus, insbesondere in Wintersportregionen wie Winterberg, spielt eine wichtige Rolle für die lokale Wirtschaft.

3. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die Wirtschaft im Hochsauerlandkreis basiert auf kleinen und mittelständischen Unternehmen, insbesondere in den Bereichen Maschinenbau, Landwirtschaft und Tourismus. Auch die Nähe zum Ruhrgebiet und zum Rhein-Ruhr-Gebiet sorgt für eine Verbindung zu größeren urbanen Zentren. Im Jahr 2023 verzeichnete der Kreis ein moderates Wirtschaftswachstum von rund 2,3%, was die Nachfrage nach Wohnraum und Gewerbeimmobilien leicht anheizte.

4. Entwicklung der Immobilienpreise

Die Preise für Immobilien im Hochsauerlandkreis sind in den letzten Jahren gestiegen, wenngleich nicht in dem Maße wie in Großstädten. Ein Überblick über die durchschnittlichen Preise in den einzelnen Bereichen:

4.1 Eigentumswohnungen
Durchschnittspreis: ca. 2.000 bis 2.500 EUR pro Quadratmeter.
Besonders in den touristischen Regionen (z.B. Winterberg und Schmallenberg) steigen die Preise stärker, mit Spitzenwerten bis zu 3.000 EUR pro Quadratmeter.
Der Markt für Ferienwohnungen ist durch die steigende Nachfrage im Tourismusbereich lebendig, wobei der Anteil an Ferienimmobilien zugenommen hat.

4.2 Ein- und Zweifamilienhäuser
Durchschnittspreis: ca. 250.000 bis 350.000 EUR.
In ländlichen Gebieten liegen die Preise unterhalb des regionalen Durchschnitts, wohingegen städtische Gebiete wie Arnsberg und Winterberg Preisanstiege von ca. 5-7% jährlich erfahren haben.
Die Preisentwicklung für Neubauten zeigt eine leichte Erhöhung, insbesondere aufgrund gestiegener Baukosten und hoher Nachfrage nach modernen, energieeffizienten Häusern.

4.3 Mietpreise
Durchschnittlicher Mietpreis für Bestandswohnungen: ca. 6,50 bis 8,50 EUR pro Quadratmeter.
In städtischen Bereichen wie Arnsberg und Winterberg sind die Mietpreise am höchsten.
Die Nachfrage nach Mietwohnungen ist vor allem bei älteren und kleineren Wohnungen sowie bei Ein- bis Zwei-Zimmer-Wohnungen hoch.

4.4 Gewerbeimmobilien
Mietpreise für Büroflächen: ca. 8,00 bis 12,00 EUR pro Quadratmeter.
Die Nachfrage nach Gewerbeimmobilien ist in den letzten Jahren stabil geblieben, insbesondere in Bereichen, die mit dem Tourismus oder der regionalen Industrie in Verbindung stehen.

5. Trends und Entwicklungen

Tourismus und Ferienimmobilien: Insbesondere in Städten wie Winterberg und Schmallenberg hat der Trend zu Ferienwohnungen und -häusern zugenommen. Die Region ist sowohl im Winter als auch im Sommer ein beliebtes Ziel für Kurzurlauber, was den Markt für Ferienimmobilien stabil hält.

Nachhaltigkeit und energieeffizientes Bauen: Im Zuge der allgemeinen Energiewende und steigender Baukosten sind energieeffiziente Neubauten besonders gefragt. Das Thema der Energieeffizienz spielt eine immer größere Rolle, was die Baupreise tendenziell weiter steigen lässt.

Demografische Entwicklung: Die Bevölkerungsstruktur verändert sich in Richtung einer älteren Bevölkerung. Dies führt zu einer verstärkten Nachfrage nach altersgerechten und barrierefreien Wohnungen.

Fluktuation in ländlichen Gebieten: Während die Städte und touristischen Hotspots weiterhin eine hohe Nachfrage verzeichnen, sind in einigen ländlichen Regionen stagnierende oder sogar leicht sinkende Immobilienpreise festzustellen, was vor allem durch den demografischen Wandel und die Abwanderung jüngerer Menschen bedingt ist.

6. Bau- und Planungsprojekte

In der Region werden derzeit mehrere Neubauprojekte durchgeführt, die das Angebot an Wohnungen und Häusern erweitern sollen. Besonders im Bereich von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit werden neue Bauprojekte zunehmend umgesetzt.

Einige größere Projekte umfassen:

Wohnparks in Winterberg für Ferien- und Zweitwohnungen
Neubau von Mehrfamilienhäusern in Arnsberg und Meschede
Realisierung von Wohnraum für Senioren in verschiedenen Städten des Kreises

7. Ausblick

Der Immobilienmarkt im Hochsauerlandkreis wird in den kommenden Jahren von folgenden Faktoren beeinflusst:

Die anhaltende Nachfrage nach Ferienimmobilien wird in den Tourismusregionen voraussichtlich weiter steigen.
Eine zunehmende Energieeffizienz und nachhaltiges Bauen werden eine entscheidende Rolle spielen.
Bevölkerungsentwicklung und demografische Faktoren: Die ältere Bevölkerung wird den Markt in den kommenden Jahren weiter prägen, wobei auch die Nachfrage nach barrierefreien und seniorengerechten Wohnungen steigen wird.
Infrastrukturentwicklung: Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur, z.B. bessere Anbindungen an das Ruhrgebiet, könnten die Attraktivität der Region erhöhen und den Immobilienmarkt ankurbeln.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Immobilienmarkt im Hochsauerlandkreis weiterhin stabil wächst, mit einigen regionalen Unterschieden und einer zunehmenden Spezialisierung auf Ferienimmobilien und nachhaltige Bauweisen.

Für Ihre Problemstellung finde ich eine Lösung:

Zugewinnausgleich

Sie sind Familienrichter und holen ein Wertgutachten ein,

welches den Zugewinnausgleich beziffert bzw. Sie befinden sich in Scheidung und wollen außerhalb des Haupt-Scheidungsverfahren das eigene Haus an den anderen Ehepartner übertragen oder dieses übernehmen. In der Regel ist bei einer Ehescheidung der Wertzugewinn gemäß § 1373 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) für den Zugewinnausgleich aus dem Anfangswert (Tag der Eheschließung) und dem Endwert (Tag des Scheidungsantrags) der Immobilie zu ermitteln. [weiterlesen]

Schenkung und Erbschaft

Sie sind Erbe oder Miterbe und wollen Ihren Anteil verkaufen

oder das Immobilienvermögen gegen Auszahlung übernehmen. Der Steuerbescheid bzgl. der Höhe der Erbschaftssteuer, die finanzielle Beteiligung von Miterben oder die Ausbezahlung anderer Miterben innerhalb einer Erbengemeinschaft können erhebliche Belastungen mit sich bringen. [weiterlesen]

Bilanzierung und Steuern

Betriebsaufgaben

Der Wert eines Immobilienobjektes dient bei einer ganzen Reihe von Steuerarten als Bemessungsgrundlage für die Höhe der zu leistenden Steuerzahlung. Der von den Finanzbehörden ermittelte gemeine Wert als steuerlicher Verkehrswert (Marktwert) wird mit Hilfe von standardisierten Verfahren gem. Bewertungsgesetz (BewG) ermittelt. [weiterlesen]

Betreuung und Pflegschaft

Als Berufsbetreuer oder bestellter Betreuer

wurden Sie vom Vormundschaftsgericht als amtlich bestellter Betreuer gemäß § 1896 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) für die Betreuung oder Pflegschaft eines Mitmenschen eingesetzt. Häufig muss hier das Immobilienvermögen zugunsten der Sozialbehörden verwertet werden, da die Pflegekosten die Einkünfte des Betreuten oder zu Pflegenden übersteigen. [weiterlesen]

Immobilienveräußerung

Verkaufsabsichten; Berufliche Erwägungen, Änderungen der Familienstruktur

oder Erbfälle können hier Veränderungen im Wohnumfeld bedeuten. Im diesem Zusammenhang kann es hilfreich sein, eine Handreichung zu erhalten, um das Immobilienvermögen, ob ererbt oder selbst gekauft, in seinem Immobilienwert einschätzen zu können. [weiterlesen]

Geografische Lage und Städte

Der Hochsauerlandkreis liegt im Osten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Er grenzt an die Kreise Soest, Paderborn, Höxter, Siegen-Wittgenstein, Olpe und an den Märkischen Kreis. Außerdem gehört der hessische Kreis Waldeck-Frankenberg zu seinen Nachbarkreisen. Im Hochsauerlandkreis liegen zehn Städte und zwei Gemeinden. Die mit Abstand größte Stadt im Kreis ist Arnsberg mit 73.501 Einwohnern. An zweiter Stelle folgt Meschede, wo 30.103 Bürger wohnen. In Sundern zählt man 28.022 Bewohner und in Brilon sind 25.499 Menschen zu Hause. Schmallenberg hat 24.980, Marsberg hat 19.908 Einwohner. In Olsberg leben 14.716 und in Winterberg wohnen 12.788 Bürger. Die kleinsten Städte des Hochsauerlandkreises sind Medebach und Hallenberg mit 7.857 und 4.380 Einwohnern. Die Gemeinden im Kreis heißen Bestwig und Eslohe, dort wohnen 11.353 und 8.892 Menschen.

Verkehr

Verkehrsanbindung Der Hochsauerlandkreis ist über zwei Bundesautobahnen an das deutsche Fernstraßennetz angeschlossen. Die A445 verbindet im Kreis die beiden Autobahnen A46 und A44 miteinander. Auf der Schiene kann man im Hochsauerland mit der Oberen Ruhrtalbahn fahren, die von Hagen über Arnsberg und Meschede nach Warburg verkehrt. Weitere Bahnverbindungen sind die Ruhr-Sieg-Strecke von Wennemen nach Finnentrop und verschiedene Regionalstrecken vom Bahnhof Brilon aus. Ansonsten kommt man im Kreis mit dem Bus ans Ziel. Der nächstgelegene Flughafen liegt in Dortmund, aber auch die internationalen Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf sind vom Hochsauerlandkreis aus gut zu erreichen.

Bildungsstandort Hochsauerlandkreis

Kultur und Bildung Im Hochsauerlandkreis gibt es 20 Grundschulen, 12 Hauptschulen, 10 Realschulen und 12 Gymnasien. Die Fachhochschule Südwestfalen hat im Kreis einen Campus in Meschede. Das ist zwar das einzige Hochschulangebot im Kreisgebiet, aber die Region um den Hochsauerlandkreis herum weist eine sehr hohe Universitätendichte auf. Wer seinen Schulabschluss hier macht, hat es also bestimmt nicht weit bis zur nächsten Hochschule.

Die Wirtschaft im Hochsauerlandkreis

Wirtschaft Der Hochsauerlandkreis liegt in Südwestfalen und somit in der drittstärksten Industrieregion von ganz Deutschland. Mehr als 44 Prozent der Erwerbstätigen im Kreis sind im produzierenden Gewerbe beschäftig, damit liegt man weit über dem Landesdurchschnitt. Sie arbeiten vorwiegend in der metallverarbeitenden und der kunststoffverarbeitenden Industrie. Die Betriebe beliefern Kunden aus den Bereichen Flugzeugbau, Automobil und Raumfahrt in der ganzen Welt. Die meisten Menschen im Hochsauerlandkreis arbeiten jedoch im Dienstleistungssektor, dieser Bereich hat einen Anteil von 55 Prozent. Anfang der 1980er Jahre gehörten die Arbeitslosenzahlen im Kreis noch zu den höchsten Nordrhein-Westfalens, aktuell hat sich der Arbeitsmarkt positiv entwickelt und mit einer Quote von 6 Prozent Arbeitslosigkeit nimmt die Region nun einen Spitzenplatz ein und liegt unter dem Landesdurchschnitt. Aufgrund der zentralen Lage des Hochsauerlandkreises innerhalb Deutschlands und Europas haben sich hier einige größere Logistikunternehmen angesiedelt. Der Kreis steht wirtschaftlich aber auch für so bekannte Namen wie Veltins, Borbet, Falke und Ritzenhoff Crystal. Ein Schwerpunkt der Wirtschaft im Hochsauerlandkreis liegt in der Leuchtenindustrie. Aus dem Raum Arnsberg/Sundern kommt 65 Prozent der Produktion für den europäischen Markt. Darüber hinaus stellt der Tourismus einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor des Hochsauerlandkreises dar. Immerhin kann das Sauerland als Ferienregion über 7 Millionen Übernachtungen im Jahr verzeichnen.

Für die Immobilienbewertung notwendige Unterlagen

Unterlagen Immobilienbewertung Es gibt Daten und Unterlagen, die grundsätzlich für eine Grundstückswertermittlung notwendig sind. Weiterhin gibt es Unterlagen, die nur für bebaute Grundstücke unerlässlich sind. Die Immobilienart ist eine weitere Komponente, die bestimmt, welche Daten herangezogen werden müssen. [weiterlesen]

Die Leistung meines Sachverständigenbüros für Immobilienbewertung

Matthias Kirchner Die Immobilienbewertung, die durch mein Sachverständigenbüro angeboten wird, mündet in der Regel in ein Verkehrswertgutachten / Marktwertgutachten im Sinne des § 194 Baugesetzbuch. Gelegentlich werden sogenannte Kurzgutachten oder Schnellbewertungen nachgefragt, die ich aus haftungsrechtlichen Gründen nicht anbiete. [weiterlesen]

Die Honorierung des Immobiliensachverständigen

Sachverständigenhonorar Die Honorierung des Sachverständigen erfolgt ausschließlich auf einer pauschalen Basis. Dies hat sich für alle Beteiligten als transparente und faire Lösung seit vielen Jahren etabliert. Ich kalkuliere das Honorar in der Regel individuell, insbesondere auch deshalb, weil Immobilien gleichfalls individuelle Wertobjekte sind. [weiterlesen]

Bei Fragen rund um das Thema Immobilienbewertung im Sauerland und im Hochsauerlandkreis

kontaktieren Sie mich gern mit dem rechten Kontaktformular oder per Telefon 0 22 61/ 28 80 24. Ich berate Sie selbstverständlich kostenlos über die Möglichkeiten, die ich Ihnen als Immobiliengutachter für den Hochsauerlandkreis eröffnen kann.

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