Immobiliengutachter Rhein-Erft-Kreis

Als Immobiliengutachter bin ich im Rhein-Erft-Kreis mit der Immobilienbewertung beschäftigt und bewerte im Gebiet des Rhein-Erft-Kreis auch Mieten und Pachten.

Immobiliensachverständiger Matthias-Kirchner

Der Rhein-Erft-Kreis – Starke Wirtschaft in schöner Naturumgebung

Der Rhein-Erft-Kreis ist noch stark durch den Braunkohletagebau geprägt. Er liegt im größten Braunkohlerevier von Europa. Die Bodenschätze im Kreis ließen die Wirtschaft erstarken. Aber auch landschaftlich hat der Rhein-Erft-Kreis einiges zu bieten. Zu den Besonderheiten der Natur im Kreis gehören das Rheintal, der Villerücken, das Tal der Erft, die Bördelandschaften und die bereits rekultivierten Gebiete. Ein großer Teil des Kreisgebietes liegt im Naturpark Rheinland. Aufgrund des Tagebaus hat sich der Kreis mit aktuell etwa 11 Prozent zu einem der waldärmsten von ganz Nordrhein-Westfalen entwickelt. Dieser Entwicklung möchte man mit einem umfangreichen Waldvermehrungsprogramm Einhalt gebieten. Bis zum Jahr 2002 wurden bereits 150 Hektar Waldfläche wieder aufgeforstet. Im Jahr 2013 lebten 456.602 Menschen auf einer Fläche von 704,62 Quadratkilometern im Rhein-Erft-Kreis. Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 648 Einwohnern pro Quadratkilometer.

Immobilienmärkte im Rhein-Erft-Kreis

Immobilienbewertung Rhein-Erft-Kreis Der Immobilienmarkt des Rhein-Erft-Kreises zeigt sich auch im Jahr 2025 als stabil und weiterhin von einer insgesamt hohen Nachfrage geprägt. Umfassende Daten und eine detaillierte Analyse des Marktes bieten einen umfassenden Überblick über die aktuellen Trends, Preisentwicklungen und die Nachfrage in dieser Region. Hier ist ein Bericht, der verschiedene Aspekte des Immobilienmarktes des Rhein-Erft-Kreises behandelt:

1. Allgemeine Marktübersicht

Der Rhein-Erft-Kreis liegt im Westen von Nordrhein-Westfalen und gehört zur Metropolregion Rhein-Ruhr. Die Region ist für ihre hohe Lebensqualität und gute Verkehrsanbindung bekannt, was sie zu einem attraktiven Standort für Immobilienkäufer und -mieter macht. Städte wie Pulheim, Kerpen, Bedburg und Brühl sowie die Nähe zu Köln sorgen für ein starkes Interesse an Wohn- und Gewerbeimmobilien.

2. Demografische Entwicklung und Wohnbedarf

Der Rhein-Erft-Kreis zählt rund 600.000 Einwohner und verzeichnet in den letzten Jahren ein leichtes Bevölkerungswachstum, insbesondere durch Zuzug aus den benachbarten Großstädten. Diese demografische Entwicklung hat Auswirkungen auf die Nachfrage nach Immobilien, sowohl im Wohnungs- als auch im Gewerbesektor.

Die Altersstruktur zeigt einen zunehmend höheren Anteil an älteren Menschen, was den Bedarf an barrierefreien Wohnungen und Pflegeeinrichtungen steigert. Andererseits gibt es auch eine hohe Nachfrage nach familiengerechten Wohnungen und Einfamilienhäusern, besonders in den Randgebieten der großen Städte.

3. Wohnimmobilienmarkt

a) Kaufpreise
Die Kaufpreise für Immobilien im Rhein-Erft-Kreis sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Im Jahr 2024 lagen die durchschnittlichen Kaufpreise für Bestandsimmobilien bei:

Einfamilienhäuser: ca. 300.000 bis 450.000 EUR, je nach Lage und Ausstattung.
Wohnungen: ca. 2.500 bis 3.500 EUR pro Quadratmeter für Bestandswohnungen, wobei Neubauwohnungen teils bei 4.000 EUR pro Quadratmeter liegen können.
Im Vergleich zu benachbarten Regionen, insbesondere Köln, sind die Immobilienpreise im Rhein-Erft-Kreis noch moderat, was die Region für Käufer und Investoren attraktiv macht.

b) Mietpreise
Die Mietpreise sind ebenfalls gestiegen, jedoch nicht in dem Ausmaß wie die Kaufpreise. Im Jahr 2024 lagen die durchschnittlichen Mietpreise bei:

1-Zimmer-Wohnung: ca. 9 bis 12 EUR pro Quadratmeter.
3-Zimmer-Wohnung: ca. 8 bis 11 EUR pro Quadratmeter.
Einfamilienhäuser zur Miete: ca. 10 bis 14 EUR pro Quadratmeter.
Insbesondere in Städten wie Pulheim, Hürth und Brühl sind die Mietpreise aufgrund der guten Verkehrsanbindung und der Nähe zu Köln tendenziell höher.

c) Neubauten und Projekten
Der Neubau von Wohnungen und Häusern ist weiterhin ein wachsender Trend. Zahlreiche Neubauprojekte werden vor allem in Städten wie Kerpen, Bedburg und Pulheim umgesetzt. Die Nachfrage nach modernen und energieeffizienten Immobilien, insbesondere nach KfW-55- oder KfW-40-Häusern, ist hoch.

Es wird erwartet, dass sich der Neubau aufgrund von Baukosten und regulatorischen Hürden langsamer entwickelt als in den vergangenen Jahren.

4. Gewerbeimmobilienmarkt

a) Büroflächen
Der Markt für Büroimmobilien im Rhein-Erft-Kreis zeigt eine gemischte Entwicklung. Während kleinere Büros und Coworking-Spaces in Städten wie Brühl und Hürth nach wie vor stark nachgefragt sind, sehen größere Bürogebäude eine vermehrte Leerstandsquote. Dies ist vor allem dem Trend zu Homeoffice und Hybrid-Arbeitsmodellen geschuldet.

Durchschnittliche Mietpreise für Büroflächen: 10 bis 14 EUR pro Quadratmeter, abhängig von Lage und Ausstattung.

b) Industrie- und Logistikimmobilien
Die Nachfrage nach Industrie- und Logistikimmobilien bleibt hoch, besonders im Bereich der Logistikzentren und der E-Commerce-Branche. Die zentrale Lage des Rhein-Erft-Kreises zwischen Köln und Düsseldorf, sowie die Nähe zu Autobahnen (A1, A4) und dem Kölner Flughafen macht die Region besonders attraktiv für Unternehmen aus der Logistikbranche.

Durchschnittliche Mietpreise für Logistikimmobilien: 4,50 bis 7 EUR pro Quadratmeter.

5. Trends und Ausblick

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz: Es wird erwartet, dass die Nachfrage nach energieeffizienten Immobilien weiterhin steigt. Die Klimaziele und neue gesetzliche Vorgaben treiben die Nachfrage nach modernen, umweltfreundlichen Neubauten und Renovierungen an.

Preisentwicklung: Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage und des begrenzten Angebots wird erwartet, dass die Immobilienpreise in den kommenden Jahren moderat weiter steigen. Insbesondere in den Randgebieten von Köln und in gut angebundenen Städten des Rhein-Erft-Kreises bleibt die Preisdynamik hoch.

Mietpreisbremse und Regulierungen: Durch die Einführung neuer Regulierungen und Mietpreisbremsen in einigen Städten des Rhein-Erft-Kreises wird eine Stabilisierung der Mietpreise erwartet, um den Wohnraum für mittel- und einkommensschwächere Haushalte bezahlbar zu halten.

6. Fazit

Der Immobilienmarkt im Rhein-Erft-Kreis bleibt insgesamt stabil und zeigt weiterhin eine hohe Nachfrage. Besonders die gute Verkehrsanbindung an Köln und Düsseldorf sowie die hohe Lebensqualität machen den Kreis zu einem attraktiven Wohn- und Investitionsstandort. Käufer und Mieter profitieren von im Vergleich zu den benachbarten Großstädten noch moderaten Preisen. Trotzdem sind steigende Preise und ein begrenztes Angebot zu erwarten, insbesondere bei Neubauten.

Für Investoren bleibt der Markt aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie der günstigen Lage ein interessantes Betätigungsfeld. Der Trend zu nachhaltigen und energieeffizienten Gebäuden wird sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen.

Für Ihre Problemstellung finde ich eine Lösung:

Zugewinnausgleich

Sie sind Familienrichter und holen ein Wertgutachten ein,

welches den Zugewinnausgleich beziffert bzw. Sie befinden sich in Scheidung und wollen außerhalb des Haupt-Scheidungsverfahren das eigene Haus an den anderen Ehepartner übertragen oder dieses übernehmen. In der Regel ist bei einer Ehescheidung der Wertzugewinn gemäß § 1373 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) für den Zugewinnausgleich aus dem Anfangswert (Tag der Eheschließung) und dem Endwert (Tag des Scheidungsantrags) der Immobilie zu ermitteln. [weiterlesen]

Schenkung und Erbschaft

Sie sind Erbe oder Miterbe und wollen Ihren Anteil verkaufen

oder das Immobilienvermögen gegen Auszahlung übernehmen. Der Steuerbescheid bzgl. der Höhe der Erbschaftssteuer, die finanzielle Beteiligung von Miterben oder die Ausbezahlung anderer Miterben innerhalb einer Erbengemeinschaft können erhebliche Belastungen mit sich bringen. [weiterlesen]

Bilanzierung und Steuern

Betriebsaufgaben

Der Wert eines Immobilienobjektes dient bei einer ganzen Reihe von Steuerarten als Bemessungsgrundlage für die Höhe der zu leistenden Steuerzahlung. Der von den Finanzbehörden ermittelte gemeine Wert als steuerlicher Verkehrswert (Marktwert) wird mit Hilfe von standardisierten Verfahren gem. Bewertungsgesetz (BewG) ermittelt. [weiterlesen]

Betreuung und Pflegschaft

Als Berufsbetreuer oder bestellter Betreuer

wurden Sie vom Vormundschaftsgericht als amtlich bestellter Betreuer gemäß § 1896 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) für die Betreuung oder Pflegschaft eines Mitmenschen eingesetzt. Häufig muss hier das Immobilienvermögen zugunsten der Sozialbehörden verwertet werden, da die Pflegekosten die Einkünfte des Betreuten oder zu Pflegenden übersteigen. [weiterlesen]

Immobilienveräußerung

Verkaufsabsichten; Berufliche Erwägungen, Änderungen der Familienstruktur

oder Erbfälle können hier Veränderungen im Wohnumfeld bedeuten. Im diesem Zusammenhang kann es hilfreich sein, eine Handreichung zu erhalten, um das Immobilienvermögen, ob ererbt oder selbst gekauft, in seinem Immobilienwert einschätzen zu können. [weiterlesen]

Geografische Lage und Städte

Der Rhein-Erft-Kreis mit der Kreisstadt Bergheim liegt im Westen des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Er grenzt an die Kreise Köln, Euskirchen, Düren, den Rhein-Kreis Neuss und den Rhein-Sieg-Kreis. Auf dem Gebiet des Rhein-Erft-Kreises liegen zehn Städte. Die größte Stadt des Kreises ist Kerpen, hier leben 63.784 Bürger. An zweiter Stelle folgt die Kreisstadt Bergheim mit 59.272 Einwohnern. Die mittlere, kreisangehörige Stadt Hürth zählt 57.230 Bürger, in Pulheim leben 53.109 Menschen. Die Stadt Frechen hat 51.080 Einwohner und in Erftstadt wohnen 49.037 Bürger. Die mittlere, kreisangehörige Stadt Brühl hat eine Bevölkerung von 44.029 Bewohnern und in Wesseling leben 35.224 Menschen. Bedburg hat 22.846 Einwohner und Elsdorf ist mit 20.991 Bürgern die kleinste Stadt des Kreises.

Verkehr

Verkehrsanbindung Verkehrstechnisch profitiert der Rhein-Erft-Kreis von seiner geografischen Nähe zur Metropole Köln. Durch das Kreisgebiet verlaufen die Bundesautobahnen A1, A4, A44, A46, A57, A61, A540, A553 und A555. Außerdem führen die Bundesstraßen B9, B51, B55, B59, B264, B265 und B477 durch den Rhein-Erft-Kreis. Auch der Schienenverkehr konzentriert sich auf den Raum Köln, dorthin führt beispielsweise die linke Rheinstrecke von Hürth und Brühl aus. Wesseling, Brühl, Hürth und Frechen sind darüber hinaus über das S-Bahn-Netz mit dem Knotenpunkt Köln verbunden. Auch alle anderen Städte des Kreises sind an das Schienennetz angeschlossen. Eine weitere Verbindung mit der Metropole Köln besteht für das gesamte Kreisgebiet über die Omnibus-Linien. Der nächstgelegene internationale Flughafen liegt ebenfalls in Köln.

Bildungsstandort Rhein-Erft-Kreis

Kultur und Bildung Im Rhein-Erft-Kreis gibt es insgesamt 148 öffentliche Schulen, von der Grundschule bis zum Berufskolleg sind hier alle bedeutenden Bildungseinrichtungen vertreten. Studieren kann man im Kreis an mehreren Fachhochschulen. Dazu gehören die Bundesfinanzakademie, die Europäische Fachhochschule und die Fachhochschule des Bundes in Brühl. In Pulheim gibt es außerdem die FHM Tec Rheinland. Die Region um den Rhein-Erft-Kreis herum weist zudem eine sehr hohe Universitätendichte auf. Wer hier seinen Schulabschluss macht, hat es also bestimmt nicht weit bis zur nächsten Hochschule.

Die Wirtschaft im Rhein-Erft-Kreis

Wirtschaft Der Rhein-Erft-Kreis ist einer der wirtschaftsstärksten im Bundesland und hat vielfältige Strukturen zu bieten. Besondere wirtschaftliche Bedeutung haben die Bodenschätze, vor allem die Braunkohle spielt eine wesentliche Rolle. Der Rhein-Erft-Kreis liegt im Zentrum des Rheinischen Braunkohlereviers, dem größten Europas. Der Tagebau hat in der Region nicht nur zu landschaftlichen, sondern auch zu wirtschaftlichen Veränderungen geführt. So entstanden daraus einige bedeutende Industriestandorte. Heute befindet sich die Nutzung des Reviers völlig in der Hand des RWE Konzerns, der im Rhein-Erft-Kreis das größte Braunkohlekraftwerk des Kontinents betreibt. Die Arbeitsplätze des Kreises sind hauptsächlich im Dienstleistungsbereich angesiedelt. Hier arbeiten 59 Prozent der Erwerbstätigen. In der Industrie und den Gewerbebetrieben des Kreises sind 38 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Stellen zu finden. Im Rhein-Erft-Kreis sind so bekannte Firmen wie DEA, Rheinbraun, SnoGard, Basel Polyolefine oder DAF ansässig. Außerdem sitzen hier die Zentrallager von Mercedes und Kaufhof.

Für die Immobilienbewertung notwendige Unterlagen

Unterlagen Immobilienbewertung Es gibt Daten und Unterlagen, die grundsätzlich für eine Grundstückswertermittlung notwendig sind. Weiterhin gibt es Unterlagen, die nur für bebaute Grundstücke unerlässlich sind. Die Immobilienart ist eine weitere Komponente, die bestimmt, welche Daten herangezogen werden müssen. [weiterlesen]

Die Leistung meines Sachverständigenbüros für Immobilienbewertung

Matthias Kirchner Die Immobilienbewertung, die durch mein Sachverständigenbüro angeboten wird, mündet in der Regel in ein Verkehrswertgutachten / Marktwertgutachten im Sinne des § 194 Baugesetzbuch. Gelegentlich werden sogenannte Kurzgutachten oder Schnellbewertungen nachgefragt, die ich aus haftungsrechtlichen Gründen nicht anbiete. [weiterlesen]

Die Honorierung des Immobiliensachverständigen

Sachverständigenhonorar Die Honorierung des Sachverständigen erfolgt ausschließlich auf einer pauschalen Basis. Dies hat sich für alle Beteiligten als transparente und faire Lösung seit vielen Jahren etabliert. Ich kalkuliere das Honorar in der Regel individuell, insbesondere auch deshalb, weil Immobilien gleichfalls individuelle Wertobjekte sind. [weiterlesen]

Bei Fragen rund um das Thema Immobilienbewertung im Rheinland und im Rhein-Erft-Kreis

kontaktieren Sie mich gern mit dem rechten Kontaktformular oder per Telefon 0 22 61/ 28 80 24. Ich berate Sie selbstverständlich kostenlos über die Möglichkeiten, die ich Ihnen als Immobiliengutachter für den Rhein-Erft-Kreis eröffnen kann.

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